Hinterlüftete Fassade
Der Untergrund für eine hinterlüftete Fassade ist eine Außenwand z.B. aus
Mauerwerk oder Stahlbeton.
Darauf wird eine Unterkonstruktion (z.B. aus Holz, Stahl, Aluminium)
befestigt. Die Unterkonstruktion hat die Aufgabe auftretende Kräfte wie Windsog
und Gewicht der vorzuhängenden Fassade aufzu- nehmen und auf das Gebäude zu
leiten. Außerdem soll sie vorhandene Unebenheiten in der Außen- wand
ausgleichen. Ist eine Wärmedämmung vorgesehen, so wird diese in die Zwischenräume der
Unterkonstruktion eingepaßt. Meist wird Wärmedämmung aus Mineralfasern verwendet.
Auf der Unterkonstruktion wird die Tragkonstruktion für die Bekleidung
befestigt. Sie kann aus Schalung, Latten oder Metallprofilen bestehen. Die
erforderliche Tragkonstruktion wird durch das gewählte Material
und die gewählte Deckart bestimmt.
Die Hinterlüftung der Bekleidung wird durch eine entsprechende
Dimensionierung von Unter- und Tragkonstruktion gewährleistet, d.h. das eine
zirkulierende Luftschicht zwischen Wärmedämmung und Bekleidung entsteht.